Sportphysiotherapie

Die Sportphysiotherapie im Verständnis des Deutschen Olympischen Sportbundes

Die Sportphysiotherapie hat vorwiegend präventiven Charakter.
Die Sportphysiotherapie im Verständnis des Lehrteams des DOSB/BL beschäftigt sich in erster Linie mit der sportlich bedingten Überlastung des Gewebes (Muskel, Bindegewebe, Knorpel, Knochen etc.), die bei einer Nichtbehandlung zu Mikrotraumen (Verletzungen, die nicht primär ärztlicher Versorgung bedür- fen) führen würde. Durch geeignete Maßnahmen der Sportphysiotherapie werden diese Überlastungs- folgen bzw. Verletzungen schneller beseitigt.
Sportphysiotherapeutische Maßnahmen beeinflussen den Stoffwechsel und die durch exogene oder en- dogene Faktoren gestörten Strukturen positiv. Dadurch kommt es zu einer muskulären Balance, die eine Neueinstellung der Kettenfunktion ermöglicht.
Sportphysiotherapie bewirkt im Vorwettkampf eine Steigerung der Wachheit und der Konzentration und führt zu einer besseren Abrufbarkeit vorhandener Bewegungsmuster.
Sportphysiotherapie verkürzt die Regenerationszeit nach Training und Wettkampf, erhöht somit die Ge- samtbelastbarkeit des Organismus und dient damit einer physiologischen Leistungssteigerung.
Zusätzliche Aufgabe der Sportphysiotherapie ist die Wiedereingliederung des Athleten in den Trainings- betrieb nach Verletzungen.
Quelle: www.dosb.de